Die Vorbereitung der Erdgasumstellung in Rem­scheid schreitet wie geplant voran

„Im Jahr 2024 wird die Erdgasqualität in Remscheid von L- auf H-Gas umgestellt. Mit der Einführung von H-Gas endet der planmäßige Be­zug von Erdgas aus den Niederlanden. Danach kommt Erdgas mit hö­herem Energiegehalt u. a. aus Norwegen zum Einsatz“, erläutert Prof. Dr. Hoffmann, Geschäftsführer der EWR GmbH. Diese Umstel­lung erfordert allerdings eine Anpassung der Verbrauchseinrichtungen im Versorgungsgebiet.

Insgesamt hat die EWR in Remscheid über 28.000 Gasabnahmestel­len im Versorgungsnetz. Um die Anpassung der Verbrauchseinrich­tungen vorbereiten zu können, müssen alle Verbrauchsgeräte erho­ben und auf ihre Eignung überprüft werden, damit diese bis zum Umstellungszeitpunkt auf die neue Gasqualität entsprechend vorbe­reitet werden können“, ergänzt Mike Giera, Geschäftsbereichsleiter Netze. Diese sogenannte Erhebungsphase konnte nun in Remscheid für den ersten von zwei relativ gleich großen Umstellbe­zirken mit fast 15.000 Gasabnahmestellen und über 16.000 Geräten korrekt im Zeit­plan abgeschlossen werden.

Neben der sicherheitsrelevanten Vorbereitung der Umstellung wur­den mit dieser Erhebung allerdings auch eine Vielzahl von Mängeln aufgedeckt, welche anschließend behoben werden konnten. Gerade Mängel, welche eine Gefahr für Personen mit sich bringen, sind für niemanden akzeptabel und müssen unmittelbar ausgeräumt werden. Im Sinne der Umstellung war aber auch die Erkenntnis wichtig, dass nur wenige Geräte nicht umgestellt werden können. Hier muss der Eigentümer für Ersatz sorgen und auch die Kosten dafür tragen, wobei die Möglichkeit gewisser Zuschüsse über Förderanträge existiert. Die Kosten für die eigentliche Umstellung übernimmt der Netzbetreiber, also die EWR GmbH, wobei die Beseitigung der Mängel hierbei nicht berücksichtigt werden kann. Bei den meisten Geräten ist der Anpas­sungsbedarf sehr gering und insbesondere durch die Auswechselung der Düsen schnell erreichbar.

Die EWR bedankt sich ausdrücklich für die Geduld und Mitwirkung der Kunden im bisherigen Prozess, besonders zu Beginn der Erhe­bungsphase. Mit einer Beschwerdequote von nur 0,2 % ist die Erhe­bungsphase sehr gut gelaufen. Das vor Ort eingesetzt Team konnte sich über die bisher abgelaufene Zeit immer besser in die Situation einarbeiten und optimieren. Entsprechende Prozesse zur Qualitätssi­cherung halfen dabei. Die eingerichtete Hotline hat in den vergange­nen Monaten über 8.600 Telefonate geführt und auch deren Erreich­barkeit konnte sich über die Zeit deutlich verbessern.

Zum Zeitpunkt der Umstellung muss die EWR alle Geräte erfasst und geprüft haben. Daher wird im neuen Jahr, dann primär in den Berei­chen Lennep, Lüttringhausen und Bergisch-Born, unmittelbar die Er­hebung fortgesetzt. Die EWR bittet schon jetzt um Verständnis bei den Kunden in diesem 2. Schaltbezirk und hofft auf Unterstützung des Fachpersonals vor Ort, um diese Erhebungsphase bis Juli nächsten Jahres abschließen zu können. Wie bereits kommuniziert, wird die EWR GmbH am 14.05.2024 den Schaltbezirk 1 (Alt-Remscheid und Teile von Remscheid-Süd) und am 09.07.2024 den Schaltbezirk 2 (Remscheid-Lennep, Remscheid-Lüttringhausen, Bergisch Born und Teile von Remscheid-Süd) auf die neue Gasqualität umstellen.

Bei Fragen rund um die Erdgasumstellung einfach das Erdgasbüro über die Tel.-Nr.: 02191-165 555 anrufen oder per Mail über: info@erdgas­umstellung.ewr-gmbh.de kontaktieren.

EWR GmbH

Prof. Dr. Hoffmann