Remscheider*
... schmeckt einfach gut.
Trinkwasser schmeckt überall ein wenig anders, abhängig davon, wo und wie es gewonnen wird - aus Grundwasser, Quellwasser oder Oberflächenwasser. Das Remscheider Trinkwasser ist Oberflächenwasser, das ausschließlich aus Talsperren stammt - in der Regel aus der Großen Dhünntalsperre. Nach Meinung der meisten Remscheider schmeckt es einfach richtig gut. Weil es sehr kalkarm ist, spricht man von weichem Wasser - perfekt zum Tee- und Kaffeekochen.
Maßgeblich für den Geschmack von Trinkwasser sind die Mineralien, die sich aus dem jeweiligen Untergrund im Boden lösen. Deshalb schmeckt es in jeder Region etwas anders. Letztlich entscheiden persönliche Vorlieben darüber, welche Sorte Wasser jemand favorisiert.
Weitgehende Einigkeit besteht im Hinblick auf weiches Wasser und Heißgetränke.
Das Forum Trinkwasser berichtet: "Heißer Kaffee und Tee entfalten ihr volles Aroma besser, wenn sie mit weichem Wasser zubereitet werden"
Der Gourmet-Blog Tee-Magazin.de merkt an: "Hartes Wasser blockiert quasi die Geschmacks- und Aromastoffe des Tees."
Remscheider*
... ist besonders sauber und gesund.
Die Qualität von Trinkwasser wird maßgeblich bestimmt durch seine Gewinnung. In den meisten Regionen nutzt man dafür Grundwasser. Das Remscheider Wasser jedoch ist reines Oberflächenwasser, das der Großen Dhünntalsperre entnommen wird. Deren größte Zuflüsse spannen ein waldreiches Dreieck auf, was eine hohe Reinheit des Rohwassers gewährleistet. Darüber hinaus ist das gesamte Areal als Wasserschutzzone ausgewiesen. All das trägt dazu bei, dass im Remscheider Trinkwasser noch nie oberirdische Verunreinigungen nachgewiesen wurden.
Eine aktuelle Studie der Stiftung Warentest ergab, dass Trinkwasser überall in Deutschland bedenkenlos getrunken werden kann. Der Beitrag in der Testmagazin-Ausgabe von August 2016 trägt den Titel "Der große Wassercheck".
Das Remscheider Trinkwasser gehörte leider nicht zu den Testkandidaten. Wäre das der Fall gewesen, hätte man innerhalb eines starken Teilnehmerfeldes zu den saubersten Kandidaten gezählt.
"Der Test von Trinkwasserproben aus ganz Deutschland belegt:
Leitungswasser hat eine gute Qualität."
Remscheider*
... schont unsere Haushaltsgeräte.
In Regionen mit hartem Wasser kennt man das nur zu gut: Haushaltsgeräte, die verkalken, deshalb Ärger machen und frühzeitig kaputtgehen. In Remscheid haben wir solche Probleme kaum. Der Grund: Unser Wasser ist ausgesprochen kalkarm. Mit relativ niedrigen Kalzium- und Magnesiumwerten liegt es im Härtebereich weich. Die Folge: Unsere Spülmaschinen, Waschmaschinen, Wasserkocher und Kaffeemaschinen verkalken langsamer, brauchen weniger Pflege und können meist länger genutzt werden.
Grundsätzlich ist Kalk in fast jedem Wasser gelöst, nur die Konzentrationen unterscheiden sich. Je mehr Kalk im Wasser gelöst ist und je stärker es erwärmt wird, umso schneller bilden sich Ablagerungen.
Aus diesem Grund sind vor allem solche Haushaltsgeräte betroffen, in denen Wasser stark erhitzt wird, wie zum Beispiel Kaffeemaschinen und Wasserkocher. Besonders gefährdet sind Waschmaschinen, deren Heizstäbe durch massive Kalkablagerungen innerhalb kurzer Zeit beschädigt, langfristig sogar zerstört werden können.
Remscheider*
... spart Waschmittel und senkt den Putzaufwand.
Auch das ist ein erfreulicher Nebeneffekt des weichen Remscheider Wassers: Wasch-, Reinigungs- und Spülmittel können allesamt sehr sparsam eingesetzt werden. In Geschirrspülmaschinen werden keine oder nur sehr gering dosierte Enthärtungsmittel benötigt. Und auf Fliesen, Spülen, Armaturen, Duschwänden und dergleichen bilden sich deutlich weniger Kalkflecken als in Regionen mit härterem Wasser.
Der Spareffekt durch weiches Wasser ist erheblich: Die Dosierungsempfehlung für handelsübliches Colorwaschmittel beträgt bei normal verschmutzter Wäsche etwa zwei Drittel der Menge, die für hartes Wasser empfohlen wird. Bei nur leicht verschmutzter Wäsche ist der Effekt sogar noch größer.
Das weiche Wasser schont aber nicht nur den Geldbeutel - auch die Umwelt freut sich.
Je weniger Waschmittel zum Einsatz kommt, umso geringer ist die Umweltbelastung.
Das Umweltbundesamt weist in seinem Flyer "Umweltbewusst waschen" darauf hin, dass mit jedem Waschvorgang eine Umweltbelastung verbunden ist - unabhängig von der Art des Waschmittels.
Remscheider*
... hat eine überragende Ökobilanz.
Wer frisches Wasser aus dem Hahn trinkt, statt im Handel abgepackte Getränke zu kaufen, schont die Umwelt. Das hängt vor allem damit zusammen, dass verpackte Getränke erst aufwendig herangeschafft werden müssen. Außerdem müssen sie abgefüllt und die Verpackungen hinterher gereinigt oder entsorgt werden. Trinkwasser aus dem Hahn ist dagegen einfach immer da. Und zwar stets genau so viel wie man gerade braucht.
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. berichtet auf seiner Webseite von den Ergebnissen der schweizerischen Studie Ökobilanz Trinkwasser-Mineralwasser. Sie besagen unter anderem:
"Ungekühltes, stilles Mineralwasser belastet die Umwelt 90 bis 1.000 Mal mehr als Trinkwasser."
Im Originaltext heißt es darüber hinaus: "Hahnenwasser ist gemäß der Ökobilanz das umweltfreundlichste Lebensmittel - dies geht aus einem Vergleich mit verschiedensten Getränken deutlich hervor."
Auftraggeber der im Jahr 2014 erstellten Studie war der Schweizerische Verein des Gas- und Wasserfaches, SVGW. Erstellt hat sie das auf Ökobilanzen spezialisierte Beratungsunternehmen ESU-services Ltd. aus Zürich.
Remscheider*
... ist sehr zuverlässig verfügbar.
Den Remscheidern wird das Wasser so schnell nicht ausgehen. Die Große Dhünntalsperre - aus der man hier in der Regel das Wasser bezieht - ist mit 81 Millionen Kubikmetern Stauinhalte das zweitgrößte Trinkwasserreservoir Deutschlands. Bei diesen Mengen bereiten selbst zwei niederschlagsarme Jahre in Folge keine Probleme. Und falls mal das Wasserwerk ausfällt, kann man umschalten auf ein anderes. Damit hat Remscheid nicht nur klasse Wasser, sondern auch eine sehr sichere Versorgung.
Rund 19.000 Kubikmeter Trinkwasser werden im Normalfall täglich von der Fernwasserversorgung Große Dhünntalsperre über die Pumpstation Aue in den Wasserbehälter Stadtpark gepumpt, mit 10.000 Kubikmetern Fassungsvermögen der größte Wasserspeicher Remscheids. Vor dort aus kann das Wasser entweder direkt ins Verteilungsnetz der unteren Druckzone abgegeben werden, oder es wird über eine Druckerhöhungsanlage in die obere Druckzone gepumpt - in den Wasserturm Hochstraße und den Wasserbehälter Knusthöhe.
Die Daten der Großen Dhünntalsperre:
Fassungsvermögen: 81 Millionen Kubikmeter
Wasserfläche bei Vollstau: 440 Hektar
Einzugsgebiet: 60 Quadratkilometer
Bauzeit: 1975 bis 1985
Größte Höhe der Mauer: 63 Meter
Kronenlänge: 400 Meter
Kronenbreite: 8,5 Meter
Größte Sohlenbreite: 210 Meter
Absperrbauwerk: Steinschüttdamm mit Asphaltbetonkerndichtung